OBERFLÄCHENSONDIERUNG
Bei der Oberflächensondierung wird generell unterschieden in konventioneller Oberflächensondierung und EDV-gestützter Oberflächensondierung.
Im Bereich der konventionellen Oberflächensondierung wird mittels Handsonde die Oberfläche nach Munition und Bombenblindgänger untersucht und geräumt.
Im Bereich der EDV gestützten Oberflächensondierung setzt die Firma Schollenberger 1-Kanal, 3-Kanal, 5-Kanal und Multisensorsysteme ein. Je nach Flächenbeschaffenheit und zu suchenden Störkörpern wird die Fläche aufgezeichnet und am PC ausgewertet. Durch die Auswertung können Störkörper direkt mittels DGPS abgesteckt und geborgen werden.
Neben den passiven Oberflächensystemen bietet die Firma Schollenberger auch die aktiven Systeme ein. Hier kommen vor allem das EMD2, Georadar sowie eine stationäre Großschleife UPEX 745 P²I zum Einsatz. Die aktiven Systeme messen ausschließlich leitfähige Objekte und können in Bereichen mit ferromagnetischen aber nicht leitfähigen Störungen eingesetzt werden. Diese Verwendungsmöglichkeit ist ein erheblicher Vorteil ggü. den passiven Messsystemen. Der Nachteil liegt hier in den Tiefenreichweite, welche abhängig von den gesuchten Kalibern und den örtlichen Gegebenheiten ist.
